Amaryl (Glimepirid) Medikamentenbeschreibung

Amaryl (Glimepirid) ist ein orales Arzneimittel zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Patienten mit Diabetes mellitus. Das Arzneimittel wird in Kombination mit diätetischen Maßnahmen und Physiotherapie eingesetzt, um den Zustand von Patienten mit Typ-2-Diabetes zu überwachen. Amaryl kann sowohl im Rahmen einer Monotherapie als wirksames Mittel zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels als auch in einer Komplextherapie mit anderen Arzneimitteln für Diabetiker, einschließlich Insulin, eingesetzt werden.

In Belgien wird Glimepirid unter verschiedenen Markennamen vertrieben, darunter Amaryl, Dialosa, Glimepiride Accord und Glimepiride Apotex. Diese Marken bieten das Medikament in verschiedenen Stärken und Verpackungsoptionen an.

Die wichtigste Gesundheitsbehörde, die Glimepirid für die Verwendung in Belgien zugelassen hat, ist die Federal Agency for Medicines and Health Products (FAMHP). Diese Behörde ist für die Gewährleistung der Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität der in Belgien erhältlichen Arzneimittel zuständig.

Glimepirid wird in Belgien als verschreibungspflichtiges Medikament eingestuft.

Amaryl 4 mg

Für wen ist es geeignet

Amaryl (Glimepirid) ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das zu den Sulfonylharnstoffen genannten Antidiabetika gehört. Bis zum Jahr 2022 gibt es keine Studien, die die Sicherheit des Arzneimittels für Kinder bestätigen oder widerlegen. Daher wird es in der medizinischen Praxis verwendet und ist nur für erwachsene Patienten mit Typ-2-Diabetes geeignet, wenn es von einem zugelassenen Arzt verschrieben und unter seiner Aufsicht verwendet wird. Das Produkt kann auch bei der Behandlung von Schwangeren eingesetzt werden, allerdings sollte das Behandlungsschema entsprechend den Empfehlungen angepasst werden.

Wie funktioniert es?

Der orale Sulfonylharnstoff Amaryl enthält den Wirkstoff Glimepirid (C24H34N4O5S), der die Freisetzung von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse in das Blut anregt und die Blutzellen veranlasst, es intensiv zu nutzen. Durch diesen Mechanismus sorgt Amaryl für eine Senkung des Blutzuckerspiegels.

Gruppen Diabetes-Komplikationen (Anzahl der Patienten)
Neuropathie Netzhauterkrankung Nephropathie Diabetischer Fuß CVD PVD
Gruppe 1 32 21 18 10 22 15
Gruppe 2 177 94 57 35 87 40
Gruppe 3 326 172 115 73 200 67
Gruppe 4 62 32 15 16 35 17
Gruppe 5 22 8 5 3 9 3
CVD: Herz-Kreislauf-Erkrankung, PVD: Periphere Gefäßkrankheiten

Klinische Prüfungen und Studien in Belgien

In Belgien wurden mehrere klinische Studien mit Glimepirid durchgeführt, die sich auf seine Wirksamkeit als orales Hypoglykämikum für Patienten mit Typ-2-Diabetes konzentrierten. In diesen Studien wurden verschiedene Aspekte untersucht, wie z. B. die Wirksamkeit von Glimepiride bei alleiniger Anwendung oder in Kombination mit anderen Medikamenten wie Metformin. Die Ergebnisse zeigen, dass Glimepirid den Blutzuckerspiegel wirksam senkt und dabei im Vergleich zu anderen Sulfonylharnstoffen ein relativ geringes Hypoglykämierisiko aufweist. Darüber hinaus haben die Studien die Rolle von Glimepirid bei der Verbesserung der Blutzuckerkontrolle hervorgehoben, wenn Lebensstiländerungen allein nicht ausreichen.

Zu beachtende Vorsichtsmaßnahmen für Glimepirid

Obwohl das Medikament als sicher gilt, wenn es im Rahmen der vom Arzt verordneten Therapie angewendet wird, gibt es eine Reihe von Warnhinweisen, die der Patient und der Arzt beachten sollten. Erstens ist es nicht notwendig, Amaryl bei der Behandlung von Patienten mit diabetischer Ketoazidose einzusetzen. In diesem Fall sollte das Behandlungsschema von einem zugelassenen Arzt angepasst werden.

Zweitens sollten Sie Ihren Arzt vor der Einnahme eines Glimepirid-haltigen Arzneimittels über das Vorliegen einer Allergie gegen Sulfamidpräparate informieren. In der Regel klärt der Arzt, der Amaryl verschreibt, alle diese Fragen ab. Darüber hinaus lohnt es sich, den behandelnden Arzt über Herz-, Leber- und Nierenerkrankungen, Probleme mit den Nebennieren oder der Hypophyse, Enzymmangel (G6PD) oder Episoden von Unterernährung, die den Patienten betreffen könnten, zu informieren.

Lassen Sie uns nun über die Punkte sprechen, die der Patient kontrollieren sollte. Eine Person, die Amaryl einnimmt, muss den Blutzuckerspiegel systematisch überwachen. Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel kann zu den Symptomen einer Hypoglykämie führen, wie Kopfschmerzen, Hunger, Schwäche, Schwitzen, Zittern, Reizbarkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten. Daher wird Patienten, die Amaryl einnehmen, geraten, für den Fall einer Unterzuckerung einen Lutscher bei sich zu tragen. So können sie schwere und gefährliche Zustände vermeiden.

Warnungen

Die Einnahme des Medikaments ist nicht akzeptabel, wenn der Patient allergisch auf Glimepirid oder Sulfonamide ist. Amaryl kann auch das Risiko von schweren Herzproblemen erhöhen. Daher sollte das Medikament unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden. Die Anweisungen sollten bei der Verwendung eines Arzneimittels befolgt werden.

Kontraindikationen

Das Arzneimittel ist für Patienten kontraindiziert, die überempfindlich auf den Wirkstoff oder andere Bestandteile des Arzneimittels Amaryl reagieren. Das Medikament sollte nicht an Patienten mit einer entwickelten allergischen Reaktion auf Sulfonamid-Derivate verschrieben werden. Wenn bei dem Patienten solche Fälle in der Vergangenheit aufgetreten sind, sollte auf Amaryl verzichtet werden.

Zu den am häufigsten verzeichneten Überempfindlichkeitsreaktionen des Körpers gehören Hautausschläge mit oder ohne Juckreiz, Anaphylaxie, Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom, Atemnot. Solche Reaktionen sind sehr gefährlich, so dass der behandelnde Arzt im Voraus prüfen sollte, ob der Patient keine Allergie gegen die Bestandteile des Arzneimittels und vor allem gegen den Hauptwirkstoff hat.

Vorsichtsmaßnahmen

Hypoglykämie ist ein Zustand, der durch die Einnahme des Arzneimittels Amaryl hervorgerufen werden kann, was sowohl durch die Forschung als auch durch die medizinische Praxis bestätigt wird. Schwere Formen der Hypoglykämie können die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen und zu Bewusstlosigkeit führen. Diese Punkte sollten beim Autofahren und in anderen Situationen berücksichtigt werden, in denen es nicht akzeptabel ist, wichtige Faktoren zu verletzen, die für die Sicherheit von sich selbst und anderen verantwortlich sind.

Der Patient, der Amaryl einnimmt, sollte darin geschult werden, hypoglykämische Zustände zu erkennen und zu kontrollieren. Daher sollte die Ernennung und Erhöhung der Dosen von Amaryl für ältere Patienten, Patienten mit Niereninsuffizienz oder die Einnahme von anderen antidiabetischen Medikamenten durch entsprechende Informationen Unterstützung durch den Arzt begleitet werden. Dies gilt für alle Risikogruppen, bei denen die Wahrscheinlichkeit von hypoglykämischen Erscheinungen überdurchschnittlich hoch ist.

Schwangerschaft und Stillzeit

Derzeit gibt es keine ausreichenden und gut kontrollierten Studien zur Einnahme des Arzneimittels durch schwangere Frauen. Gleichzeitig ergaben Tierversuche mit dem Arzneimittel eine Zunahme der angeborenen Anomalien. Ein Anstieg der fötalen Sterblichkeit wurde nur dann festgestellt, wenn einer Person eine Dosis verabreicht wurde, die 50 Mal höher war als die zulässige Höchstdosis für einen Menschen. Eine schwangere Frau, die an Typ-2-Diabetes leidet, muss möglicherweise kurz vor dem Geburtstermin (etwa 2 Wochen vor der Entbindung) eine kurze Pause bei der Einnahme des Arzneimittels einlegen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Glimepirid bei Neugeborenen eine schwere Hypoglykämie hervorrufen kann.

Während der Stillzeit sollte die Mutter, die Amaryl einnimmt, alle Anzeichen einer Hypoglykämie bei ihrem Kind registrieren. Dies können Symptome sein wie:

  • starke Schläfrigkeit;
  • probleme beim Füttern;
  • fleckige Haut;
  • blaue Lippen;
  • kältegefühl;
  • nervosität oder Krämpfe.

Amaryl wird für schwangere Frauen mit Diabetes mellitus Typ 2 nur dann empfohlen, wenn der mögliche Nutzen das mögliche Risiko für den Fötus rechtfertigt. In jedem Fall ist es bei der Behandlung von Schwangerschaftsdiabetes notwendig, den Blutzuckerspiegel so nahe wie möglich an den Normalwert heranzuführen. Das Gleiche gilt für Frauen in der Stillzeit.

Dosierung von Glimepirid

In Belgien ist Glimepirid in Tablettenform mit verschiedenen Dosierungsmöglichkeiten erhältlich. Zu den üblichen Stärken gehören 1 mg, 2 mg und 4 mg Tabletten, die in der Regel in Packungen mit 30 oder 60 Tabletten pro Schachtel verpackt sind. Die übliche empfohlene Anfangsdosis beträgt 1 mg täglich, die je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten angepasst werden kann.

Glimepirid ist ein ernstzunehmendes Medikament, das eine strenge Dosierungskontrolle erfordert. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen für die Verschreibung und die Auswahl eines Dosierungsschemas für Patienten.

Wie und wann ist es einzunehmen?

Amaryl sollte während der ersten Hauptmahlzeit in einer Anfangsdosis von 1 bis 2 mg pro Tag oral eingenommen werden. Wenn der Patient eine hohe Neigung zu Hypoglykämie hat (vor allem ältere Menschen und Menschen mit Niereninsuffizienz), sollte die Anfangsdosis nicht mehr als 1 mg pro Tag betragen. Wenn die Tagesdosis 2 mg beträgt, kann die Dosis unter ärztlicher Aufsicht und unter Berücksichtigung der therapeutischen Wirkung in Schritten von 1-2 mg erhöht werden. Gleichzeitig sollte die Dosis nicht öfter als einmal pro Woche erhöht werden, und bei Patienten mit erhöhter Neigung zu Hypoglykämie sollte ein spezielles Verschreibungsschema angewendet werden.

Wenn der Arzt Patienten von Sulfonylharnstoffen mit einer längeren Halbwertszeit auf Amaryl umstellt, kann es bis zu 2 Wochen lang zu einer überlappenden Wirkung kommen. Diese Besonderheit des Übergangs von einem Arzneimittel zum anderen erfordert eine zusätzliche Überwachung auf das Auftreten von Hypoglykämien. Auch bei gleichzeitiger Anwendung von Colesevelam mit Glimepirid sinken die maximale Plasmakonzentration und die Gesamtexposition von Glimepirid, daher wird empfohlen, beide Arzneimittel getrennt mit einem zeitlichen Abstand von mindestens 4 Stunden zu verabreichen.

Maximale Dosis

Die maximal zulässige empfohlene Dosis des Arzneimittels Amaryl beträgt 8 mg einmal pro Tag. Eine Überschreitung dieser Dosis kann zu ausgeprägten Nebenwirkungen bis hin zu einer schwerwiegenden Verschlechterung des Zustands des Patienten führen. Es ist inakzeptabel, eine höhere als die maximal mögliche Dosis zu verwenden, da dies zu einer Überdosierung und einer Reihe von negativen und gefährlichen Folgen für den Patienten führen kann.

Was passiert, wenn ich eine Dosis vergessen habe?

Wenn Sie die Einnahme von Amaryl vergessen haben, müssen Sie es so schnell wie möglich einnehmen. Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels einen Tag lang vergessen haben, nehmen Sie einfach die nächste Dosis gemäß dem Einnahmeplan ein und kehren Sie zum gewohnten Einnahmeschema zurück. Die Einnahme einer doppelten Dosis des Arzneimittels ist ausgeschlossen, da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Überdosierung führt und eine Reihe von unerwünschten Wirkungen hervorruft.

Überdosierung

Eine Überdosierung des Arzneimittels ist lebensbedrohlich, da sie eine schwere Form der Hypoglykämie hervorrufen kann. Eine Überdosierung äußert sich in Schwäche, Verwirrung, Zittern, Schwitzen, Herzklopfen, Sprachstörungen, Übelkeit, Erbrechen, schneller Atmung, Ohnmacht und Krämpfen. Im Falle einer Überdosierung mit dem Medikament sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Bei der Feststellung einer Hypoglykämie sollte der Patient entsprechend den Empfehlungen des Arztes handeln. Auch die Angehörigen des Patienten sollten darüber informiert werden, wie sie sich im Falle einer Hypoglykämie oder einer Überdosierung verhalten sollen, da der Patient in einer schweren hypoglykämischen Krise Hilfe benötigt.

Wechselwirkungen mit anderen Produkten

Das Arzneimittel kann mit anderen Arzneimitteln und Substanzen reagieren. Daher sollte der Patient seinen Arzt über alle Fakten bezüglich der Einnahme anderer Medikamente informieren.

Plasma level time profile

Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Nahrungsmitteln

Alkohol kann die Nebenwirkungen der Einnahme von Amaryl verschlimmern, was durch eine Reihe von Studien und die medizinische Praxis belegt ist. Negative Reaktionen können sich in Form von Rötungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, verschwommenem Sehen, vermehrtem Schwitzen, Erstickungsanfällen, Verwirrung, Atemnot und Angstzuständen äußern. Um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden, wird Patienten mit Typ-2-Diabetes daher nicht empfohlen, Alkohol und Amaryl zu mischen.

Zurzeit sind keine Produkte bekannt, die bei der Einnahme des Arzneimittels vermieden werden sollten. Wenn Sie jedoch Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Andere Medikamente

Eine Reihe von Arzneimitteln, die den Glukosestoffwechsel beeinflussen, können eine Anpassung der Dosis von Amaryl erfordern. Bei diesen Patienten ist eine sorgfältigere Überwachung und Hypoglykämiekontrolle erforderlich. Dazu gehören:

  • orale Antidiabetika;
  • pramlintidacetat;
  • insulin;
  • angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)-Hemmer;
  • somatostatin-Analoga;
  • anabole Steroide und Androgene;
  • cyclophosphamid;
  • pheniramidol;
  • H2-Rezeptor-Antagonisten;
  • fibrate;
  • propoxyphen;
  • pentoxifyllin;
  • guanetidin;
  • fluconazol;
  • sulfinpyrazon;
  • tetracycline;
  • clarithromycin;
  • disopyramid;
  • hochbindende Proteine und entzündungshemmende Chinolone;
  • salicylate;
  • sulfonamide;
  • chloramphenicol;
  • kumarine;
  • probenecid;
  • monoaminoxidase-Hemmer.

Betablocker, Clonidin und Reserpin können ebenfalls die glukosesenkende Wirkung von Amaryl beeinträchtigen. Darüber hinaus gab es Fälle von schwerer Hypoglykämie, die durch die systemische orale Verabreichung von Miconazol und Sulfonylharnstoffen ausgelöst wurde. Zu anderen (nicht-oralen) Formen von Miconazol und ihren möglichen Wechselwirkungen mit Amaryl liegen nicht genügend Untersuchungen vor. Wechselwirkungen zwischen Glimepirid und Inhibitoren und Induktoren von Cytochrom P450 2C9 sind ebenfalls möglich.

Fluconazol kann den Metabolismus von Glimepirid hemmen und eine Hypoglykämie hervorrufen. Rifampicin wiederum kann den Glimepirid-Stoffwechsel induzieren, was zu einer Verschlechterung der Blutzuckerkontrolle führt. Colesevelam kann die maximale Konzentration von Glimepirid im Plasma verringern, aber die Bioverfügbarkeit nimmt nicht ab, wenn Amaryl innerhalb von 4 Stunden vor Colesevelam verabreicht wird. Daher ist ein solches Schema bei der Kombination von zwei Arzneimitteln akzeptabel.

Glimepirid-Nebenwirkungen

Amaryl kann eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen.

Zu den häufig gemeldeten Nebenwirkungen von Glimepirid in Belgien gehören Hypoglykämie, die auftreten kann, wenn die Dosis nicht richtig gesteuert wird. Außerdem können bei den Patienten Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit oder Bauchschmerzen auftreten. Eine Gewichtszunahme wurde als mögliches Problem bei längerer Einnahme dieses Medikaments festgestellt. Darüber hinaus können einige Personen über allergische Reaktionen oder Hautausschläge berichten.

Im Folgenden werden allgemeine und andere Nebenwirkungen aufgeführt, die bei der Einnahme des Medikaments auftreten können.

Tabelle 2. Elf gepoolte placebokontrollierte Studien mit einer Dauer von 13 Wochen bis 12 Monaten: Unerwünschte Ereignisse (ausgenommen Hypoglykämie), die bei ≥ 5 % der mit Glimepirid behandelten Patienten auftraten, und zwar häufiger als bei Placebo:

  GLIMEPIRIDE PLACEBO
  N = 745 N = 294
  % %
Kopfschmerzen 8.2 7.8
Unfallbedingte Verletzung ± 5.8 3.4
Grippe-Syndrom 5.4 4.4
Übelkeit 5.0 3.4
Schwindel 5.0 2.4
  • Die täglich verabreichten Glimepiridin-Dosen reichten von 1 bis 16 mg
  • Unzureichende Informationen, um festzustellen, ob einer der Unfälle mit Hypoglykämie zusammenhing

Häufige Nebenwirkungen

Zu den wichtigsten Nebenwirkungen, die bei der Einnahme des Arzneimittels auftreten, gehören:

  • hypoglykämie;
  • schwindelgefühl;
  • schwäche;
  • nesselsucht;
  • diarrhöe;
  • magen-Darm-Schmerzen;
  • erbrechen;
  • kopfschmerzen;
  • übelkeit;
  • allergische Hautreaktionen;
  • rötung der Haut;
  • ausschlag;
  • starker Juckreiz;
  • verminderte Immunität;
  • niedrige Anzahl roter Blutkörperchen;
  • aplastische Anämie;
  • leukopenie;
  • panzytopenie;
  • thrombozytopenie;
  • cholestase;
  • erhöhung der Leberenzymwerte;
  • nierenenzym-Mangelreaktionen;
  • disulfiram-ähnliche Reaktionen;
  • niedriger Natriumspiegel;
  • gewichtszunahme.

Der behandelnde Arzt ist verpflichtet, den Patienten über alle möglichen unerwünschten Wirkungen zu informieren und ihn auf deren Auftreten vorzubereiten. Im Allgemeinen hat sich Amaryl als ein relativ mildes Medikament erwiesen, das bei den meisten Patienten mit der zweiten Form des Diabetes mellitus keine ausgeprägten Reaktionen hervorruft.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Zu den schwerwiegenden Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Amaryl beobachtet wurden, gehören Symptome wie:

  • blasse oder gelbliche Haut;
  • dunkel gefärbter Urin;
  • verwirrung der Gedanken;
  • schwäche und hohes Fieber.

Wenn Sie eines dieser Symptome festgestellt haben, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Sie müssen auch mit einer tiefen Hypoglykämie Zustand zu handeln.

Meistverkaufte Markennamen in Belgien

Die meistverkauften Markennamen von Glimepiride in Belgien gehören:

  • Amaryl;
  • Dialosa;
  • Glimepirid Accord;
  • Glimepirid Apotex.

Diese Marken sind bei Gesundheitsdienstleistern und Patienten aufgrund ihrer Wirksamkeit und Verfügbarkeit beliebt.

Ähnliche Medikamente wie Amaryl (Glimepirid)

Mehrere Medikamente, die Amaryl (Glimepirid) ähnlich sind, gehören zur Klasse der Sulfonylharnstoffe und bieten vergleichbare Wirkmechanismen bei der Behandlung von Diabetes durch Stimulierung der Insulinsekretion aus den Betazellen der Bauchspeicheldrüse.

Gliclazid, das unter verschiedenen Markennamen wie Diamicron vermarktet wird, ähnelt Glimepirid in seiner Fähigkeit, die Insulinfreisetzung zu steigern und dadurch den Blutzuckerspiegel zu senken. Eine weitere Alternative ist Glipizid, das unter Markennamen wie Glucotrol erhältlich ist und ebenfalls wie ein Sulfonylharnstoff die Insulinsekretion fördert. Diese Medikamente werden wie Amaryl in der Regel Menschen mit Typ-2-Diabetes verschrieben, die ihren Blutzuckerspiegel allein durch Änderungen der Lebensweise nicht ausreichend kontrollieren können. Bei der Auswahl des am besten geeigneten Medikaments aus dieser Klasse müssen jedoch unbedingt individuelle Patientenfaktoren wie Verträglichkeit und Hypoglykämierisiko berücksichtigt werden.

Informationen zur Lagerung und Entsorgung von Amaryl-Medikamenten

Amaryl-Tabletten sollten bei Raumtemperatur und in der Originalverpackung aufbewahrt werden. Wenn Kinder mit Ihnen im Haus leben, ist es notwendig, ihren möglichen Zugang zu dem Arzneimittel auszuschließen.

ACHTUNG! Wenn das Medikament abgelaufen ist, muss es entsorgt werden. Nehmen Sie ein abgelaufenes Medikament nicht ein.

Weitere Informationen zu diesem Medikament finden Sie hier. Die Informationen werden von der Föderalen Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte (FAMHP) bereitgestellt.

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