Was ist Janumet (Sitagliptin-Metformin)?

Janumet ist ein Medikament, das zwei Wirkstoffe, Sitagliptin und Metformin, kombiniert, um den Blutzuckerspiegel bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu kontrollieren. Sitagliptin gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, den so genannten Dipeptidylpeptidase-4 (DPP-4)-Hemmern, die den Spiegel der Inkretin-Hormone im Körper erhöhen. Diese Hormone tragen zur Regulierung des Insulins bei und verringern die von der Leber produzierte Glukosemenge. Metformin wiederum ist ein Biguanid, das die Reaktion des Körpers auf Insulin verbessert und die von der Leber produzierte Glukosemenge verringert. Durch die Kombination dieser beiden Medikamente bietet Janumet einen doppelten Wirkmechanismus zur wirksamen Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Menschen mit Typ-2-Diabetes.

Janumet wurde von der Österreichischen Agentur für Arzneimittel und Medizinprodukte (AGES), die für die Regulierung von Arzneimitteln in Österreich zuständig ist, zugelassen. Darüber hinaus wurde Janumet von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen und kann somit in allen EU-Mitgliedstaaten eingesetzt werden.

Janumet ist in Österreich als verschreibungspflichtiges Medikament eingestuft.

NDC-Codes: 0006-0575-01, 0006-0575-02, 0006-0575-03, 0006-0575-52, 0006-0575-56, 0006-0575-61, 0006-0575-62, 0006-0575-82, 0006-0577-01, 0006-0577-02, 0006-0577-03, 0006-0577-52, 0006-0577-56, 0006-0577-61, 0006-0577-62, 0006-0577-82; 50090-5616-0, 50090-5616-1, 50090-5618-0, 50090-5503-0, 50090-5502-0, 50090-5502-1, 50090-5504-0, 50090-5504-1, 50090-6244-0, 50090-4411-0, 50090-4411-1.

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Inhaltsstoffe

Janumet kombiniert zwei Wirkstoffe: Sitagliptin und Metformin. Sitagliptin ist ein Dipeptidylpeptidase-4 (DPP-4)-Hemmer, während Metformin ein Biguanid ist. Neben den Wirkstoffen enthalten Janumet-Tabletten auch verschiedene inaktive Bestandteile wie mikrokristalline Cellulose, Polyvinylpyrrolidon, Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat. Diese inaktiven Bestandteile helfen bei der Formulierung und Stabilität des Medikaments. Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Einnahme von Janumet über die vollständige Liste der Inhaltsstoffe informieren, vor allem, wenn Sie Allergien oder Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Substanzen haben. Wenden Sie sich immer an einen Arzt oder eine Ärztin, um umfassende Informationen über das Medikament und seine Bestandteile zu erhalten.

Klinische Studien in Österreich

Während spezifische klinische Studien, die ausschließlich in Österreich durchgeführt wurden, in den Suchergebnissen nicht aufgeführt sind, hat Janumet umfangreiche Studien in ganz Europa durchlaufen. Diese Studien konzentrierten sich auf die Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit von Janumet bei der Kontrolle des Blutzuckerspiegels von Patienten, die mit Diät und Bewegung allein nicht ausreichend behandelt werden können. Die Ergebnisse zeigten durchweg, dass Janumet den glykosylierten Hämoglobinwert (HbA1c) im Vergleich zu einer Monotherapie mit Sitagliptin oder Metformin allein wirksam senkt. Die Ergebnisse unterstützen den Einsatz von Janumet als Zusatztherapie bei verschiedenen Patientengruppen, einschließlich derjenigen, die bereits andere Antidiabetika einnehmen.

Wer kann Janumet (Sitagliptin-Metformin) einnehmen?

Janumet, eine Kombination aus Sitagliptin und Metformin, wird in der Regel für Erwachsene mit Typ-2-Diabetes verschrieben. Es ist für Personen gedacht, deren Blutzuckerspiegel allein durch Diät und Bewegung ausreichend kontrolliert werden muss. Dieses Medikament kann für Menschen geeignet sein, die sowohl einen DPP-4-Hemmer (Sitagliptin) als auch Metformin benötigen, um ihren Diabetes wirksam zu behandeln.

Allerdings ist nicht jeder ein Kandidat für Janumet. Personen mit bestimmten Erkrankungen wie Nierenproblemen, Lebererkrankungen oder Bauchspeicheldrüsenentzündung in der Vorgeschichte müssen möglicherweise ihren Behandlungsplan anpassen oder sollten Janumet ganz meiden. Auch schwangere oder stillende Personen sollten vor der Einnahme dieses Medikaments ihren Arzt bzw. ihre Ärztin konsultieren.

Letztendlich hängt die Entscheidung über die Verschreibung von Janumet und seine Eignung für eine Person von verschiedenen Faktoren ab und sollte von einem Arzt auf der Grundlage einer gründlichen Bewertung der Krankengeschichte und des allgemeinen Gesundheitszustands der Person getroffen werden.

Dosierungsgrößen

In Österreich ist Janumet in Form von Filmtabletten erhältlich:

  • 50 mg Sitagliptin / 850 mg Metforminhydrochlorid;
  • 50 mg Sitagliptin / 1.000 mg Metforminhydrochlorid.

Die Dosierung von Janumet (Sitagliptin-Metformin) kann aufgrund individueller Faktoren variieren, und es ist wichtig, dass Sie sich an die von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschriebene Dosierung halten. Janumet ist in verschiedenen Stärken erhältlich, die in der Regel unterschiedliche Mengen an Sitagliptin und Metformin enthalten. Übliche Dosierungsstärken sind 50 mg Sitagliptin mit 500 mg, 850 mg oder 1000 mg Metformin.

Eine Standarddosierung könnte beispielsweise Janumet 50 mg/1000 mg sein, was 50 mg Sitagliptin und 1000 mg Metformin in einer einzigen Tablette bedeutet.

Die Dosierung kann je nach individuellem Ansprechen auf das Medikament, der Nierenfunktion und anderen Faktoren angepasst werden. Die Patienten müssen das Medikament genau wie vorgeschrieben einnehmen und dürfen die Dosierung nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt anpassen. Regelmäßige Kontrollen des Blutzuckerspiegels und Nachsorgetermine mit einem Arzt sind wichtig, um sicherzustellen, dass das Medikament den Diabetes effektiv kontrolliert und gleichzeitig mögliche Nebenwirkungen minimiert.

Wichtige Sicherheitsinformationen

Bei Anzeichen einer allergischen Reaktion, wie Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen, insbesondere im Gesicht, an den Lippen oder der Zunge, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Metformin, einer der Bestandteile von Janumet, kann das Risiko einer seltenen, aber ernsthaften Erkrankung namens Laktatazidose erhöhen. Dieses Risiko ist bei Personen mit Nierenproblemen oder anderen Erkrankungen höher. Zu den Symptomen können Muskelschmerzen, Atembeschwerden, Magenschmerzen mit Übelkeit und ungewöhnliche Müdigkeit gehören. Beim Auftreten dieser Symptome ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.

Eine regelmäßige Überwachung der Nierenfunktion ist wichtig, da Metformin die Nieren beeinträchtigen kann. Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion benötigen möglicherweise eine Dosisanpassung oder sollten Janumet meiden.

Es gibt Berichte über Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) im Zusammenhang mit der Einnahme von Janumet. Bei anhaltenden starken Bauchschmerzen sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die Kombination von Sitagliptin und Metformin kann das Risiko einer Hypoglykämie erhöhen, vor allem wenn sie zusammen mit anderen blutzuckersenkenden Medikamenten angewendet wird. Die Patienten sollten über die Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels aufgeklärt werden und darüber, wie sie damit umgehen können.

Bevor Sie mit der Einnahme von Janumet beginnen, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Ihre Krankengeschichte informieren, insbesondere wenn Sie Nierenprobleme, eine Lebererkrankung oder eine Pankreatitis in der Vergangenheit hatten. Es ist auch wichtig, alle Medikamente mitzuteilen, einschließlich rezeptfreier und pflanzlicher Präparate.

Die Betroffenen sollten die Anweisungen ihres medizinischen Betreuers befolgen, regelmäßige Kontrolluntersuchungen wahrnehmen und alle ungewöhnlichen Symptome oder Nebenwirkungen sofort melden.

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Kontraindikationen

Bestimmte Bedingungen können die Verwendung von Janumet (Sitagliptin-Metformin) kontraindizieren. Hier sind einige Kontraindikationen zu beachten:

  1. Schwere Niereninsuffizienz: Janumet sollte nicht bei Personen mit schwerer Niereninsuffizienz oder Nierenerkrankung im Endstadium angewendet werden, da die Nieren Metformin ausscheiden und seine Akkumulation das Risiko einer Laktatazidose erhöhen kann.
  2. Überempfindlichkeit: Personen mit einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Sitagliptin, Metformin oder einen der inaktiven Bestandteile von Janumet sollten die Einnahme vermeiden.
  3. Akute oder chronische Metabolische Azidose: Janumet ist kontraindiziert bei Personen mit Erkrankungen, die eine metabolische Azidose verursachen können, wie z.B. unkontrollierter Diabetes mit Ketoazidose oder Laktatazidose.
  4. Schwere Leberfunktionsstörung: Janumet wird bei Personen mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit des Medikaments in dieser Bevölkerungsgruppe nicht nachgewiesen wurde.
  5. Bauchspeicheldrüsenentzündung: Personen mit einer Vorgeschichte von Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sollten Janumet nicht einnehmen, da es Berichte über Bauchspeicheldrüsenentzündungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Janumet gegeben hat.

Vor der Einnahme von Janumet müssen die Patienten ihrem Arzt eine umfassende Anamnese vorlegen, und das medizinische Fachpersonal wird die potenziellen Risiken und Vorteile auf der Grundlage des individuellen Gesundheitszustands beurteilen. Wenn Kontraindikationen vorliegen, können alternative Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Befolgen Sie bei der Einnahme von Janumet immer die Ratschläge und Anweisungen Ihres medizinischen Fachpersonals.

Wechselwirkungen

Janumet (Sitagliptin-Metformin) kann mit anderen Medikamenten in Wechselwirkung treten, wodurch deren Wirksamkeit beeinträchtigt oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöht werden kann. Hier sind einige häufige Wechselwirkungen, die Sie beachten sollten:

  • Insulin oder Insulin-Sekretagoga: Das Risiko einer Hypoglykämie (Unterzuckerung) kann sich erhöhen, wenn Janumet mit Insulin oder Insulin-Sekretagoga (z. B. Sulfonylharnstoffen) kombiniert wird. Um eine Unterzuckerung zu vermeiden, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
  • Diuretika: Einige Diuretika (Wassertabletten) können zu einer Dehydrierung führen, was bei gleichzeitiger Anwendung von Metformin das Risiko einer Laktatazidose erhöhen kann. Eine engmaschige Überwachung der Nierenfunktion ist unerlässlich, wenn Janumet zusammen mit Diuretika angewendet wird.
  • Bestimmte Antihypertensiva: Die gleichzeitige Anwendung von Janumet mit Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptorblockern (ARB) kann das Risiko einer Hypotonie (niedriger Blutdruck) erhöhen.
  • Kationische Medikamente: Janumet kann mit kationischen Arzneimitteln interagieren, die über die Nierentubuli ausgeschieden werden. Die gleichzeitige Anwendung von Janumet kann die Konzentration dieser Medikamente im Blut erhöhen, was möglicherweise zu Toxizität führt.
  • Jodhaltige Kontrastmittel: Janumet sollte vor oder zum Zeitpunkt der Verabreichung von jodhaltigem Kontrastmittel für radiologische Untersuchungen vorübergehend abgesetzt werden, da Metformin bei Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung das Risiko einer Laktatazidose erhöhen kann.

Bevor Sie mit der Einnahme von Janumet beginnen, müssen Sie Ihren medizinischen Betreuer über alle Medikamente, einschließlich verschreibungspflichtiger, rezeptfreier und pflanzlicher Präparate, informieren. Dies ermöglicht es dem medizinischen Fachpersonal, mögliche Wechselwirkungen zu beurteilen und fundierte Entscheidungen über den Behandlungsplan zu treffen. Um die sichere und wirksame Anwendung von Janumet zu gewährleisten, kann eine Anpassung der Medikamenteneinnahme erforderlich sein.

Nebeneffekte

Wie jedes Medikament kann auch Janumet (Sitagliptin-Metformin) Nebenwirkungen verursachen.

Zu den in Österreich häufig berichteten Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall, die auftreten können, wenn sich der Körper an das Medikament gewöhnt. Bei manchen Patienten können auch Kopfschmerzen oder Schwindel auftreten. In seltenen Fällen wurden schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Bauchspeicheldrüsenentzündung berichtet, die eine sorgfältige Überwachung durch medizinisches Fachpersonal erfordern.

Häufige Nebenwirkungen können Infektionen der oberen Atemwege, Durchfall, Übelkeit und Kopfschmerzen sein. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel leicht und können sich mit der Zeit bessern.

Es gibt jedoch auch schwerwiegendere Nebenwirkungen, die sofortige ärztliche Hilfe erfordern. Dazu können gehören:

  1. Laktatazidose: Obwohl selten, kann Metformin, einer der Bestandteile von Janumet, eine ernste Erkrankung namens Laktatazidose verursachen. Zu den Symptomen können Muskelschmerzen, Atembeschwerden, Magenschmerzen mit Übelkeit und ungewöhnliche Müdigkeit gehören. Wenn eines dieser Symptome auftritt, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
  2. Bauchspeicheldrüsenentzündung: Es gibt Berichte über Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) im Zusammenhang mit der Einnahme von Janumet. Zu den Symptomen können anhaltende starke Bauchschmerzen gehören, die manchmal in den Rücken ausstrahlen. Beim Auftreten dieser Symptome ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
  3. Überempfindlichkeitsreaktionen: Allergische Reaktionen auf Janumet, einschließlich Hautausschlag, Juckreiz und Schwellungen, können auftreten. Wenn Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Es ist wichtig, dass Sie sich dieser möglichen Nebenwirkungen bewusst sind und alle ungewöhnlichen Symptome sofort Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin melden. Darüber hinaus sollten die Betroffenen regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehen, um gesundheitliche Veränderungen festzustellen und sicherzustellen, dass das Medikament den Diabetes wirksam kontrolliert. Halten Sie sich immer an die vom Arzt verordnete Dosierung und an die von ihm vorgegebenen Richtlinien.

Überdosierung

Im Falle einer Überdosierung von Janumet (Sitagliptin-Metformin) ist eine sofortige ärztliche Behandlung erforderlich. Zu den Symptomen einer Überdosierung kann eine schwere Hypoglykämie (Unterzuckerung) gehören, die zu Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen führen kann.

Wenn eine Person eine Überdosierung vermutet oder Symptome wie extreme Schwäche, Verwirrung, Zittern, Schwitzen, schnelle Herzfrequenz oder Ohnmacht feststellt, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen oder eine Giftnotrufzentrale zu kontaktieren.

Die Behandlung einer Janumet-Überdosierung kann unterstützende Maßnahmen zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beinhalten. Dazu kann die Gabe von Glukose oder intravenöser Flüssigkeit gehören. Da Metformin hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, wird auch die Nierenfunktion genau überwacht.

Um das Risiko einer Überdosierung zu minimieren, muss Janumet genau so eingenommen werden, wie vom Arzt verordnet. Wenn eine Dosis vergessen wurde oder wenn Sie Bedenken bezüglich der Einnahme haben, ist es ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin zu Rate zu ziehen. Passen Sie niemals die Dosierung an oder beenden Sie die Einnahme von Janumet ohne ärztliche Aufsicht.

Lagerung

Lagern Sie Janumet bei Raumtemperatur, fern von extremer Hitze oder Kälte. Vermeiden Sie Temperaturen über 30°C (86°F) und unter 0°C (32°F).

Bewahren Sie Janumet in seinem ursprünglichen, fest verschlossenen Behälter auf, um es vor Feuchtigkeit zu schützen. Vermeiden Sie die Lagerung des Medikaments in Badezimmern oder anderen feuchten Umgebungen.

Bewahren Sie Janumet vor direktem Sonnenlicht und intensivem Kunstlicht auf. Bewahren Sie das Medikament am besten in der Originalverpackung auf, um es vor Lichteinwirkung zu schützen.

Bewahren Sie Janumet außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf. Bewahren Sie es in einem verschlossenen Schrank oder an einem anderen sicheren Ort auf.

Entsorgen Sie abgelaufene oder unbenutzte Medikamente ordnungsgemäß. Befolgen Sie die örtlichen Richtlinien zur Entsorgung von Medikamenten oder fragen Sie einen Apotheker nach Ratschlägen zur sicheren Entsorgung.

Eine ordnungsgemäße Lagerung trägt dazu bei, die Stabilität des Medikaments zu erhalten und seine Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Meistverkaufte Markennamen in Österreich

Zu den meistverkauften Markennamen von Janumet in Österreich gehören:

  • Janumet;
  • Januvia (ein weiteres Produkt, das Sitagliptin enthält, jedoch kein Kombinationspräparat ist).

Ähnliche Medikamente wie Janumet (Sitagliptin-Metformin)

Janumet (Sitagliptin-Metformin) ist ein Kombinationsmedikament mit zwei Wirkstoffen: Sitagliptin und Metformin. Wenn Sie nach Alternativen oder Generika suchen, ist es wichtig, jeden Bestandteil einzeln zu betrachten.

  1. Sitagliptin: Es ist als eigenständiges Medikament unter dem Markennamen Januvia erhältlich. Es handelt sich um einen Dipeptidylpeptidase-4 (DPP-4)-Hemmer, der zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Typ-2-Diabetes eingesetzt wird.
  2. Metformin: Es handelt sich um ein weit verbreitetes Medikament, das unter verschiedenen Markennamen und als Generikum erhältlich ist. Einige gängige Markennamen für Metformin sind Glucophage, Glumetza und Fortamet. Generische Versionen sind ebenfalls weit verbreitet.

Es ist wichtig zu beachten, dass alternative Medikamente zwar ähnliche Wirkmechanismen haben, die spezifische Kombination von Sitagliptin und Metformin in Janumet jedoch einzigartige Vorteile oder Erwägungen haben kann. Bevor Sie Änderungen an Ihrer Medikation vornehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Er kann Ihnen geeignete Alternativen empfehlen, die auf Ihre gesundheitlichen Bedürfnisse und Ihr Ansprechen auf die Behandlung abgestimmt sind.

FAQ

Kann Janumet allein verwendet werden, oder wird es immer in Kombination mit anderen Medikamenten verschrieben?

Janumet ist ein Kombinationspräparat, das Sitagliptin und Metformin enthält. Während diese Komponenten auch einzeln verschrieben werden können, wurde Janumet speziell für die Behandlung von Typ-2-Diabetes mit einem doppelten Wirkmechanismus entwickelt.

Ist Janumet für Personen geeignet, bei denen eine Pankreatitis in der Vergangenheit aufgetreten ist?

Personen, bei denen in der Vergangenheit eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) aufgetreten ist, sollten Janumet nicht einnehmen, da es Berichte über Bauchspeicheldrüsenentzündungen im Zusammenhang mit der Einnahme von Janumet gegeben hat.

Darf Janumet während einer Schwangerschaft eingenommen werden?

Schwangere sollten vor der Einnahme von Janumet ihren Arzt bzw. ihre Ärztin konsultieren, da die Sicherheit des Medikaments während der Schwangerschaft nicht ausreichend belegt ist.

Gibt es diätetische Einschränkungen während der Einnahme von Janumet?

Es gibt zwar keine speziellen Ernährungseinschränkungen, aber eine gesunde Ernährung und körperliche Betätigung sind für das gesamte Diabetesmanagement wichtig. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder einen Ernährungsberater, um sich individuell beraten zu lassen.

Kann Janumet zu einer Gewichtszunahme führen?

Unter der Behandlung mit Diabetes-Medikamenten kann es zu Gewichtsveränderungen kommen, aber Janumet wird im Allgemeinen nicht mit einer signifikanten Gewichtszunahme in Verbindung gebracht. Individuelle Reaktionen können variieren.

Ist Janumet für ältere Menschen mit Diabetes geeignet?

Janumet kann älteren Menschen verschrieben werden, aber je nach Gesundheitszustand kann eine Anpassung der Dosierung erforderlich sein. Wenden Sie sich an Ihren medizinischen Betreuer, um individuelle Empfehlungen zu erhalten.

Kann Janumet zur leichteren Einnahme zerkleinert oder geteilt werden?

Janumet-Tabletten sollten ganz eingenommen werden. Eine Zerkleinerung oder Teilung der Tabletten kann die Wirksamkeit beeinträchtigen oder das Medikament zu schnell freisetzen.

Wie oft sollte die Nierenfunktion während der Einnahme von Janumet kontrolliert werden?

Regelmäßige Kontrollen der Nierenfunktion sind unerlässlich, insbesondere bei Personen mit vorbestehenden Nierenerkrankungen. Der medizinische Betreuer wird die angemessene Häufigkeit der Kontrollen festlegen.

Kann Janumet bei Personen mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen angewendet werden?

Janumet kann für Personen mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet sein, aber der Arzt muss die individuellen Gesundheitsfaktoren berücksichtigen.

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